Geld regiert die Welt - ohne Moos nix los. 

1. Singles

Singles haben eigentlich das größte Glück der finanziellen Freiheit. Man kann tun uns lassen was man will. Man kann sich eine Mini Wohnung holen, günstige Möbel kaufen und das essen was man möchte.
Kommen wir zu den Ausgaben:
1. Wohnung (Miete, Nebenkosten, Strom, Internet)
2. Auto (Kredit, Versicherung, Inspektion, Steuer, Verschleiß)
3. Essen (Lebensmittel)
4. Ausgehen (Essen gehen, Ausgehen, Kneipen und sonstige Kultur)
5. Hobbys (Sport, Angeln, Motorrad, ...)
6. Verträge (Handy, Versicherungen, Bankkonto, ...)
7. Kleidung
8. Drogerie (Hygiene, Putzmittel...)
9. Wohnungseinrichtung und sonstiges (Möbel, Deko, Geschirr...)
10. Urlaub
11. Sparen (Vermögensaufbau, Geld zur Seite legen, sparen für Urlaub)
12. Shopping


1. Wohnung

Die aktuelle Wohnungssituation in Deutschland ist schlecht bis schrecklich. Da die Bevölkerung weiter wächst durch Zuzug aus verschiedenen Krisenregionen, steigt die Nachfrage nach günstigen Wohnung, die sowieso schon nicht verfügbar sind und waren.
Die Mieten sind drastisch gestiegen. Wer jetzt von Mama und Papa auszieht der hat zwar Freiheiten, die er mit über 20 Jahren schon hat, jedoch auch hohe zusätzliche Kosten.
Es gibt verschiedene interessante Ansätze beim Sparen mit der Wohnfläche. 
Wohnt bei euren Eltern
Ihr müsst wahrscheinlich etwas Geld an eure Eltern abgeben, jedoch gibt es Essen, ein Dach über dem Kopf für kaum bis sehr wenig Geld. Mit über 20 könnt ihr auch sicherlich alles machen war ihr wollt ohne jede Minute von euren Eltern terrorisiert zu werden.
Mietet euch eine Wohnung in der Innenstadt und benutzt Bus und Bahn (Für Studenten sehr praktisch)

Das Schönste was ihr machen könnt. Man kommt in der Stadt auch ohne Auto aus. Ihr schont die Umwelt, spart die hohen Kosten für das Auto und lebt ein Leben in der Stadt. Habt dafür höhere Kosten für die Wohnung.
Kauft euch eine Wohnung oder lasst eure Eltern eine kaufen
Das Beste was man machen kann! Ihr zahlt die Miete auf ein "Sparbuch". Wenn ihr die Wohnung verkauft kriegt ihr einen Teil des einbezahlten Geldes und zusätzlich eine Rendite auf den Kaufpreis. Sprich Wohnung gekauft für 100.000€, nach 10 Jahren verkauft für 125.000€ und bereits 30.000€ abbezahlt. Das ergibt 55.000€ Gewinn. Die andere Alternative ist, dass ihr irgendwann mal mietfrei wohnt. Die Mieten steigen jährlich, für Wohnung die vor 20 Jahren 500€ warm gekosten haben, bezahlt man jetzt um die 800-1000€.
Sucht euch langfristig eine günstige Wohnung
Wenn ihr es nicht sonderlich eilig habt, mit etwas Glück und Zeit kann man eine gute und günstige Wohnung mieten. Nicht alle Vermieter sind darauf aus möglichst viel Geld zu kassieren. Wichtige Voraussetzung dabei ist natürlich das wirklich regemäßige Anzeigen schauen!
Zieht in eine WG ein
Vor allem für Studenten und Cliquen oder gute Freunde eine mögliche Alternative. Man kommt recht günstig an ein Zimmer, muss sich aber die Küche und das Bad teilen. Dabei ist es wichtig bei der Ordnung und Sauberkeit auf dem gleichen Niveau zu sein. Meistens achtet der eine mehr auf Ordnung als der andere, was langfristig zu Spannung führen kann.
Nebenkosten
Bei den Nebenkosten kann man auch einiges sparen. Logischerweise solltet ihr nicht beim Zähneputzen das Wasser laufen lassen, nicht das Wasser in der Dusche laufen lassen und während der Zeit sich seine Klamotten im Schlafzimmer zu suchen bis das Wasser endlich warm wird. Logischerweise sollte eure Heizung nicht dauerhaft auf 5 stehen und die Fenster dabei geöffnet sein. So viel zum Allgemeinwissen. Dennoch sollte die Heizung immer wenigstens auf einer 2 stehen, damit die Wohnung nicht abkühlt. Es sei denn ihr seid für mehrere Tage nicht zu Hause. Entlüftet eure Heizung! Ich musste feststellen, dass meine Heizung nur zur Hälfte warm wurde, bis ich sie entlüftet habe. Kauft euch Thermostate die ihr per Smartphone steuern und programmieren könnt. Langfristig ist es eine gute Investition. (Link Amazon) Kauft euch einen Duschkopf mit Wassersparfunktion. Ich habe mir auch so etwas zugelegt, am Anfang war es sehr komisch, mittlerweile kenne ich den Unterschied nicht mehr (Mensch=Gewohnheitstier).Bezahlt lieber etwas mehr für die Nebenkosten im Monat und bekommt das Geld später zurück, anstatt später eine dicke Nachzahlung zu leisten, denn das tut weh. Als letzter Tipp: achtet darauf das eure Wohnung die ihr mietet entweder etwas neuer ist oder wenigstens saniert, dadurch spart ihr Heizkosten, die aktuell ganz schön ins Geld gehen. 
Strom
Ich sehe die größten Stromverschwender in alten Geräten. Alte Kühlschränke, Waschmaschinen und Fernseher. Aber wer hat diese noch? Selbst wenn, man als Singlehaushalt 1-2 die Woche die Wäsche wäscht, lohnt es sich da wirklich eine neue Waschmaschine zu kaufen? Viel wahrscheinlicher ist es, dass man noch irgendwo eine alte Glühbirne hat oder sogar mehrere. Die fressen richtig unnötig Strom. Da hilft eine günstige LED. Da solltet ihr alles prüfen was bei euch Licht erzeugt. Alte Staubsauger sind auch schöne Stromfresser: damals war das Motto: mehr Watt, mehr Leistung. Heute kann ich sicher sagen, dass ähnliche Modelle die damals 2000W hatten mittlerweile sehr erfolgreich mit 750W arbeiten. Man kann einen Staubsauger bereits für ca. 60€ erwerben. Nach knapp 3 Jahren hat sich der Staubsauger amortisiert (bei 2x pro Woche ca. 30 min Staubsaugen und 33ct/kW/h). Überprüft eure alten Stromgeräte, die ihr regelmäßig benutzt. Vergleicht den Stromverbrauch mit neuen Geräten im Internet. Als Formel: Strompreis x Leistung/h (Wxh) x Stunden x Tage pro Woche Benutzung x 56 Wochen = Preis für Strom für Gerät. Das könnt ihr genauso für das neue Gerät ausrechnen. Die Differenz teilt ihr durch den Anschaffungspreis. Somit habt ihr die Anzahl der Jahre nachdem sich das neue Gerät rentiert hat. Als finaler Tipp: wechselt den Stromanbieter. Wenn ihr nicht zu faul seid, dann jedes Jahr (achtet auf die Abschläge). Wenn ihr zu faul seid: achtet auf den Strompreis ohne jegliche Boni! Dazu findet ihr hier mehr.
Gas
Wie ihr euer warmes Wasser nicht verschwenden sollt, habe ich vorher beschrieben. Hier gilt ebenfalls wie beim Strom: ihr könnt den Gasanbieter wechseln. Voraussetzung ihr wohnt nicht in einer Mietwohnung mit Zentralheizung.


2. Auto

Ein Mann den ich auf der Straße mit einer Autopanne getroffen hatte, hatte einen Getriebeschaden und er sagte "Auto fängt Au an". Das Auto ist einerseits Au andererseits wenn es nicht Au ist ein gewisses Maß an Freiheit, solange das Geld für den Sprit reicht. Ein Auto ist ein Luxusgut, es bringt bei Privatmenschen kein Geld, sondern kostet Geld. Es kann beim Sparen helfen, wenn man die drei Kilometer weiter fahren kann um anstatt beim REWE, beim Aldi einzukaufen.
Doch zählen wir mal die Kosten für ein Auto auf:
Anschaffung/Abschreibung
Autos sind teuer geworden! Kostete ein VW Golf in der Basisausstattung 1997 25.700DM (ca. 13.000€), kostet ein neuer Golf VII in der Basisausstattung heute ca. 20.000€. Wir haben einen Anschaffungspreis und einen Wertverlust. Der Wertverlust zählt zu den monatlichen Kosten, die wir so erstmal nicht sehen. Wir errechnen den Wertverlust aus Anschaffungspreis minus Verkaufspreis nach x Jahren. Diese Differenz teilen wir durch die Monate, zwischen Kauf und Verkauf. Also Anschaffungspreis von 10.000€ minus Verkaufspreis von 6.000€ nach 4 Jahren (4x12Monate= 48).  Differenz von 4.000€/48 Monate =83€ pro Monat. Um diese Kalkulation durchzuführen müsst ihr auf mobile.de schauen was das Fahrzeug aktuell kostet und was ein ähnliches Modell, dass z.B. 4 Jahre älter ist, kostet. Daraus könnt ihr errechnen wie hoch der Wertverlust ist. Zusätzlich würde ich raten noch etwas Geld abzuziehen, da ihr das Fahrzeug wahrscheinlich nicht zum "Marktwert" auf mobile.de verkauft, sondern mit entsprechenden "Rabatt" für den Händler, da der Händler etwas am Kauf verdienen will.
Finanzierung
Es gibt verschiedene Möglichkeiten euch ein Auto zu kaufen. Bar, Kredit, Leasing/Variofinanzierung. Bar ist klar, ihr geht ins Autohaus und legt einen Batzen Geld auf den Tresen. Bei Krediten gibt es durchaus attraktive Möglichkeiten um nicht euer ganzes Erspartes auf auf den Tresen zu legen. Denn es ist ganz einfach: man weiß nie was kommt, vielleicht braucht ihr plötzlich eine große Geldsumme um z.B. in eine Immobilie zu investieren oder weil ihr plötzlich verreisen müsst oder weil ihr plötzlich aufgrund von Corona oder sonstigen Krisen nicht mehr nach Deutschland zurückkommt. Da ist es immer ratsam ein paar Groschen auf der Seite zu haben. Nun kostet Geld bekanntlich Geld, deswegen sollte man sich bewusst sein, dass man Zinsen bezahlen muss. Diese sind aktuell niedrig! Deswegen lohnt sich ein Kreditvergleich!
Variofinanzierung und Leasing sind aktuelle Modelle die die Hersteller bei neuen und neueren Fahrzeugen anbieten. Der Vorteil ist dabei, dass ihr das Auto zum Wert XY wieder zurückgeben könnt bzw. beim Leasing müsst. Der Wagen gehört nicht euch,  ihr habt dafür ein neueres Fahrzeug unter Garantie, müsst aber auch die regelmäßigen Inspektionen machen die ganz schön ins Geld gehen. Meist müsst ihr eine nicht kleine Summe als Anzahlung leisten, teilweise 4000-10000€. Achtete deswegen genau auf die Beschreibung, denn meist hört die Freude bei der Anzahlung auf.  Es gibt aber auch einen weiteren wesentlichen Nachteil! -die Rückgabe. Es ist nämlich so, dass die Autohäuser bei der Rückgabe das Auto genau unter die Lupe nehmen. Die Schäden werden euch in Rechnung gestellt. Dabei gibt es auch rechtliche Regelungen. Dazu könnt ihr euch beim ADAC und sonst bei google informieren. Bei neuen Fahrzeugen können Dellen und Kratzer richtig ins Geld gehen, Stoßstange Delle beseitigen und lackieren kann problemlos 1000€ kosten. 
Benzin

Wer sein Auto liebt, der schiebt! Ein wichtiger Faktor ist der SpritVERBRAUCH. Desto älter und größer das Auto, desto höher ist der Verbrauch. Da müsst ihr abschätzen welches Auto ihr kauft. Benzin oder Diesel? Abhängig von der Fahrtleistung. Für Singles reicht wahrscheinlich ein Benziner, da er günstiger in Steuern und Versicherung ist. Ich möchte hier den großen Vorteil eines Diesels hervorheben, vor allem die Dieselfahrzeuge der deutschen Konzerne. Diese verbrauchen wesentlich weniger Liter und der Diesel kostet in der Regel 20ct weniger. Wo ein Bekannter mit einem VW Passt 2.0TDI Verbräuche von 4-5l auf 100km vorweisen konnte, schaute ich aus der Röhre mit meinem 1,6l Benziner von Ford, mit einem Verbrauch von über 7l auf 100km. 
Inspektion/Verschleiß/Werkstatt/TÜV
Wann fängt es an wo hört es auf? Im Idealfall läuft alles super ihr macht 1x im Jahr eine Inspektion die euch ca. 200-500€ kostet. Ab und zu müsst ihr Bremsen wechseln und sonstige Wehwechen beseitigen. Da kann ich nur den Tipp geben: bestellt die Teile vorher im Internet und lasst sie einbauen. Lauft nicht direkt zu einer Vertragswerkstatt. Holt euch eine Meinung von einem Bekannten KFZler ein. Die Jungs in den Werkstätten machen gerne viel Geld. Ein Beispiel sind die Bremsen. Mir wurde geraten die Bremsscheiben und Klötze zu wechseln (700€), da ansonsten die Bremsen quietschen werden. Unser KFZler sagte darauf: "Schwachsinn"! So haben wir nur ca. 300€ bezahlt indem wir nur die Klötze gewechselt haben und natürlich haben nach dem Wechsel die Bremsen nicht gequietscht. Nach dieser Erfahrung kann ich nur sagen: der Herr von der Werkstatt hat mich ohne zu zwinkern eiskalt angelogen oder wollte eiskalt unnütze Arbeiten verrichten. Also holt euch immer eine zweite Meinung ein! Denn Werkstätten sind auf Umsatz aus.
Steuer
Über die Steuern gibt es nicht viel zu sagen, da kommt es drauf an ob es drauf an ob es ein Diesel, Benziner ist, welches Baujahr und welche Motorisierung. Diesel und größere Motoren sind teurer in der Steuer. Das könnt ihr am besten auf der Webseite vom Bundesfinanzministerium berechnen. Die Steuer fällt 1 mal im Jahr an.
Versicherung
Die Versicherung ist ebenfalls ein Kostenfaktor. Hängt davon ab wer das Fahrzeug benutzt, in welcher Region ihr wohnt, was für ein Fahrzeug das ist und wie viel km Laufleistung ihr angibt. Mein Tipp dazu: bezahlt die Versicherung monatlich. Es ist zwar teurer, dafür habt ihr die Kosten monatlich direkt beglichen. Lieber z.B. 50€ pro Monat bezahlen anstatt 260€ pro Halbjahr. Die 260€ reißen euch ein Loch in die Haushaltskasse. Wenn ihr ganz diszipliniert seid, legt ihr euch ein Konto an wo ihr monatlich stückchenweise einzahlt um die jährlichen Kosten mit dem ersparten zu decken. Beispielsweise müsst ihr 150€ Steuern und 600€ für die Versicherung am 01.02. bezahlen. Dann müsst ihr monatlich (650€/12 Monate)= 54,17€  einzahlen und könnt den großen Batzen am Ende problemlos begleichen. Seelisch tut es trotzdem weh so viel Geld auf einmal abzugeben.
Kurzversion: schaut euch meinen Vergleichsrechner an. Mit dem Vergleichsrechner könnt ihr bestimmen was euch das Fahrzeug monatlich kostet und hilft euch eine Entscheidung zu treffen für welches Fahrzeug ihr euch entscheiden sollt. Den Rechner habe ich hier verlinkt.

3. Essen/Lebensmittel

Supermarkt

Wir bekommt den hauptsächlichen Teil unserer Lebensmittel aus dem Supermarkt (ich zähle mal die Discounter auch zum Begriff Supermarkt). Supermarkt ist nicht gleich Supermarkt. Alle versuchen uns dazu zu bringen mehr zu kaufen als nötig. Es ist doch auch verdammt verlockend mal hier und dort was im Angebot mitzunehmen. Man wollte eigentlich nur Brot holen und hat 25€ ausgegeben. Das ist das erste Dilemma und so schwer einzuhalten nur wirklich da zu kaufen wofür man in den Laden gegangen ist. Das funktioniert am Besten bei Aldi, da die Auswahl dort relativ gering ist. Damit kommen wir auch zur Bewertung der Supermärkte. Aldi hat meiner Ansicht nach das Problem, dass es dort relativ wenig Auswahl gibt. Lidl hat schon mehr Auswahl, lockt aber mit zusätzlichen Angeboten zur mehr Kaufentscheidungen. Bei Rewe und Edeka bekommt ihr vieles nicht unter der Marke "Gut und Günstig" oder als ja-Produkt, sondern müsst für das Markenprodukt tief in die Tasche greifen. Bei Aldi und Lidl habt ihr meist nicht das Problem, dass viele Waren nur als Marke zum doppelten Preis angeboten werden. Es ist tatsächlich so, dass die meisten Markenprodukte NICHT! besser sind als die No-Name-Produkte. Schaut euch dazu die Vergleiche auf ZDFzeit mit Nelson Müller an. 

Mein persönlicher Favorit in Punkto Lebensmittel ist Kaufland. Dort habt ihr eine riesige Auswahl an K-Classic Produkten die ihr sonst nur als Markenprodukt beim Rewe, Edeka und Co. bekommt. Das heißt für euch: ihr spart ordentlich Geld. Als klassisches Beispiel bei mir:  Aldi, Lidl und ein Edeka befinden sich bei mir auf einem Platz. Das meiste bekomme ich beim Lidl bzw. Aldi. Wenn es jedoch etwas "extravaganter" wird, weil der Thermomix von mir irgendwelche speziellen Gewürze und sonst was haben möchte, muss ich zum Edeka laufen und dort bezahlen ich einfach das Doppelte für dieses Gewürz, als wenn ich es beim Kaufland kaufen würde. Nein, an der Qualität liegt es wahrscheinlich nicht, sonst würde ich das 3-fache bezahlen. Ich ärgere mich jedes Mal an der Kasse, wenn ich zu faul bin um einige Lebensmittel beim Aldi/Lidl zu kaufen und direkt alles beim Edeka kaufe, da der Discounter einige Waren nicht im Sortiment hat. Ich kann meistens geschmacklich zwischen Marke und No-Name-Produkt kaum einen Unterscheid feststellen. Wenn ein Unterschied feststellbar ist, ist dieser für mich unbedeutend. Diese These zeigen auch die Versuche von Nelson Müller bei ZDFzeit.
Mein Fazit: seid nicht faul, fangt immer mit einem Aldi oder Lidl an oder geht direkt zum Kaufland. Verzichtet auf Rewe, Edeka und co., da ihr dort zusätzliches Geld loswerdet. Kauft klassisch nach der Einkaufsliste ein und geht niemals hungrig einkaufen. Setzt euch Limits für den Einkauf. Das hat bei mir sehr gut funktioniert, achtet jedoch darauf, dass ihr euch kein ungesundes Zeug kauft da es billiger ist. Es ist richtig traurig, dass man mit Tiefkühlpizza günstiger wegkommt und schneller ein fertiges Essen hat, als mit gesunden Lebensmitteln. Hier ist mein Tipp: spart nicht an eurer Gesundheit! Ernährt euch gesund und ausgewogen, der Dauerverzehr von Tiefkühlpizza wird sich früher oder später auf eure Gesundheit auswirken. Dabei ist gesund und ausgewogen nicht unbedingt Bio, denn Bio ist nicht unbedingt besser als konventionell. Als letzter Tipp, ihr könnt auch Samstag abends einkaufen, dann sind viele schnell verderbliche Lebensmittel wie Obst und Gemüse bei Lidl um 50% günstiger. Ihr könnt die Sachen im Kühlschrank aufbewahren und in den nächsten Tagen verzehren.


4. Ausgehen (Essen gehen, Party, Kneipen, Disko und sonstige Kultur)

Kocht zu Hause und kauft euch Bier zum Angebotspreis! Spaß beiseite. Das Ausgehen gehört dazu. Wo kann man da Geld sparen? Bei google! Sucht euch auf der Karte Restaurants, dort gibt es einen Reiter für Preis, der mit "€, €€, €€€..." angegeben ist. Gibt natürlich "€" an und schaut was es da mit guter Bewertung gibt. Meist ist es nicht das edelste Lokal, es gibt aber auch gemütliche Lokale wo man günstig essen gehen kann. Wenn es schnell gehen muss, dann schlägt den guten alten Döner nichts im Preis! Für 4-5€ bekommt ihr Fleisch, Brot und Salat und werdet dabei auch satt. Das schafft sonst kein Essensangebot. Beim Thema Kneipen und Disco, kann ich nur 2 Tipps geben. Den einen möchte ich nicht geben, da er zu mehr Alkoholkonsum führt, der andere ist aber ganz nett. Seid der Fahrer! Dann könnt ihr nicht viel trinken, schont eure Gesundheit und im besten Fall amüsiert ihr euch auch ohne Alkohol.
Bei sonstiger Kultur könnt ihr auch sparen. Ihr Ticketpreise bei verschiedenen Anbieter vergleichen, Online-Tickets im Voraus kaufen oder z.B. "Coupons" auf groupon.de erwerben. Ein Blick auf die Homepage, um sich die Preise anzusehen lohnt sich. Ein Beispiel ist der Zoo. Es gibt bei uns in der Region verschiedene Zoos. Osnabrück ist eine größere Stadt, Rheine eine kleinere und somit ist der eine Zoo etwas größer und der andere etwas kleiner. Der Eintritt in Rheine kostet für einen Erwachsenen: 9,50€. Der Eintritt in Osnabrück kostet 27,00€!!! Das ist knapp das dreifache! Jetzt muss man den Spritfaktor einberechnen. Es sind ca. 100km á 7l Benzin für ca. 2€/l = 14€. 9,5x2 plus 14€ Sprit = 33€ für 2 Personen in Rheine. Wenn ihr nach Rheine fährt, spart ihr 21€ bei zwei Personen.


5. Hobbys (Sport, Angeln, Motorrad, ...)

Mord ist ihr Hobby, Sport ist Mord ... Hobbys kosten Geld und ja sie kosten Geld bringen jedoch auch Spaß und Abwechslung in unser Leben. Hier sehe ich tatsächlich nicht allzu viel Potential zum Sparen. Das hängt stark von eurem Hobby ab. Ein Beispiel dass ich hier aufführen kann ist das Hobby angeln. Im Angelshop gibt es viel Kleinkram: Posen, Bleie, Schnüre usw. Wenn man mal hier, mal dort was mitnimmt und an der Kasse den Betrag zu hören bekommt ist man doch schockiert wie schnell sich der Kleinkram summieren kann. Ihr bekommt auch viel Kleinkram günstig aus China! Weil China genau den gleichen Kleinkram entsprechend fertigt und unter einer  anderen Marke verkauft. Einige Sache unterscheiden sich ganz klar von der Qualität und diese sollte man nicht bei Aliexpress und Co kaufen, andere haben die gleiche Qualität. Natürlich solltet ihr auch bei Ebay und Amazon mal stöbern ob ihr größere Ausrüstung günstiger bekommt. Bei spezifischen Sachen lohnt sich der Vergleich auch über Geizhals.de. Ebay Kleinanzeigen sind auch potentielle Quellen für Sets, wenn jemand sein Hobby aufgibt und dann seine ganze "Sammlung" verkauft.  Zu den Portalen gibt es auch einige Anmerkungen, dazu aber in einem anderen Artikel mehr!. Aliexpress hat unzählige Artikel mit 5 Sterne Bewertungen: glaubt denen kein Wort! Über geizhals.de haben meine Eltern schon einmal ein Handy bestellt und das Geld per Überweisung nach Irland gesendet, ihr könnt euch sicher vorstellen, dass das Handy und das Geld nie wieder gesehen wurden. Amazon ist nicht mehr der "King" unter den Online-Shops. Dort sind nicht immer die günstigsten Preise und die Rücknahmepolitik ist nicht mehr so toll wie sie einst war, wo Amazon wirklich alles problemlos zurücknahm.


6. Verträge (Handy, Versicherungen, Bankkonto, ...)

Handy

Bei mir kommen Erinnerungen hoch. Mein erstes Handy mit Vertrag war ein Nokia N73 mit 300 Mb Internet 100 Freiminuten und 100 Frei-SMS. Das war zu dem Zeitpunkt ein Top-Telefon mit einer 3,2 Megapixel Kamera, mit einem MP3 Player, mit Lautsprechern ... ähm und das wars eigentlich. Das Internet zu benutzen war zu teuer und irgendwie sinnlos. Damals wurde in meinem Alter noch nicht alles gegoogelt. Es war das Jahr 2007. Der Preis für ein Ultra Premium Telefon war: 15€ im Monat im 2-Jahres-Vertrag. Wenn man es ohne Vertrag gekauft hätte, hätte es ca. 300€ gekostet. Ja das waren Zeiten. Selbst damals hat es Sinn gemacht einen Vertrag abzuschließen. Denn 15*24=360€. Somit kostet das Telefon nur 60€ oder der Vertrag nur 2,5€ im Monat, je nachdem wie man es drehen möchte. Die 2-Jahres-Verträge vergingen und irgendwie wurden die Telefone langsamer und teurer. Die Schlacht von Samsung und Apple ging los. Bis wir irgendwann bei Preisen von über 1000€ lagen. Wer hätte das gedacht, dass wir für ein Telefon(Smartphone) so viel Geld ausgeben würden wie für einen alten Kleinwagen mit 2 Jahren TÜV. Nicht nur die Telefone wurden teurer, auch die Verträge wurden teurer. Wenn mir jemand erzählt hat, dass er 55€ im Monat für ein Smartphone bezahlt, hielt ich ihn für verrückt.
Nun, wie können wir aktuell sparen? Zuerst brauchen wir ein passendes Smartphone, dazu könnt ihr bei Chip.de, bei youtube und co. Rewievs einholen. Meine persönliche Meinung zu Smartphones: Android wird nach 2 Jahren zu lahm, Apple hat aktuell auch günstigere Modell. Der große Vorteil von Apple ist, dass die Geräte auch nach 4 Jahren fast so gut funktionieren wie am ersten Tag und ihr euch nicht unbedingt nach 2 Jahren ein neues Smartphone kaufen müsst. Der Fortschritt bei den Smartphones ist aktuell gefühlt bei 0. Zumindest wird alles irgendwie etwas schneller und besser, jedoch meistens nur unter Laborbedingungen. Außer bei 120Hz-Displays, dort sieht man den Unterschied. Jedoch denke ich auch immer wieder daran wie ich mein neues Smartphone in der Hand hatte, ob es ein Galaxy S3 war oder ein Huawei P30, irgendwie sind die Teile neu und so schnell und nach 2 Jahren sind sie es nicht mehr. Ich fand es bei meiner Mutter ganz spannend. Sie hat sich ein Galaxy S3 Neo vor ca. 4 Jahren gekauft. Es lief flott, so wie damals vor 12 Jahren das Galaxy S3. Das S3 war nach 2 Jahren nicht mehr "gebrauchsfähig" es war einfach nur lahm. Bei meiner Mutter aber, war das S3 Neo nach 2 Jahren noch relativ flott! Gefühlt wie am ersten Tag. Was hat sie gemacht? Keine Updates! Nach 5-minütiger Benutzung hatte es mal hier und da Hänger, die ich nicht ganz einordnen kann. Jedoch vermute ich stark, dass nach ca. 1,5 Jahren der Wunsch zum Kauf eines neuen Handys erzeugt werden soll und irgendwo wird es einen Mechanismus oder Code geben der diesen Wunsch immer stärker werden lässt. Stichwort: geplante Obsoleszenz.
Zurück zu sparen. Habt ihr euch für ein Smartphone entschieden geht nicht in einen Shop von o2, Vodafone oder Telekom. Schließt erst recht keine Verträge über die Webseiten der einzelnen Anbieter ab, das letzte vernünftige Angebot, dass ich dort gesehen habe ist 8 Jahre her. Die Angebote die euch als treuen Kunden zur Vertragsverlängerung angeboten werden sind für mich persönlich eine Beleidigung. Also gehen wir auf Vergleichsportale! Wie z.B. auf handyraketen.com oder auf Check24.de Dort bekommt ihr WESENTLICH bessere Angebote. Fangt mit der Angebotssuche schon im Voraus an, damit ihr ungefähr wisst was der Vertrag mit euren Smartphone kosten könnte damit ihr rechtzeitig bei einem guten Angebot zuschlagen könnt.
Zu den Rahmenbedingungen: LTE reicht vollkommen aus, 5G braucht kein Mensch! Ihr könnt auch mit 25Mbit/s auskommen wenn ihr ab und zu Musik hört und im Internet surft. Das ist eine, wie man es damals so schön sagte, "25-tausender-Leitung". Achtet natürlich auf genügend Internetvolumen (GB), da nachbuchen richtig teuer ist. Die Betreiber wollen teilweisen 5€ für einen Tag Internet ohne Limit haben. 
Die Alternative ist, ihr kauft euch ein Smartphone einzeln und holt euch dazu einen Handyvertrag oder Prepaid. Wobei ich das sinnlos finde, da ihr genauso 15-20€ (360€-480€ im Jahr) im Monat für einen Vertrag mit Smartphone bezahlt. Summa Summarum wird es für euch teurer, da Vertrag mit Smartphone günstiger sind als der Kauf bzw. Abschluss der einzelnen Komponenten. Wenn ihr aber ein altes Smartphone habt und ihr damit zufrieden seid, dann holt euch einen monatlich kündbaren Vertrag. Ebenfalls über Check24. Falls das gute alte Smartphone doch im nächsten Jahr den Geist aufgibt, könnt ihr euch ein neues mit Vertrag holen und bezahlt nur etwas Geld dazu.
Internet

Achja, vorbei die Zeiten mit 64 kbit/s (ISDN), dann kam bei mir DSL mit 768 kbit/s (768er-Leitung) und dann kam das Internet mit 25 Mbit/s (25-tausender-Leitung) aus dem TV Anschluss, das war eine Revolution. Jetzt gibt es Glasfaser und DSL mit 1000 Mbit/s. Was braucht man nun? Für normales ungestörtes Surfen reichen 25 Mbit/s vollkommen aus. Als ich Student war reichten auch 10 Mbit/s. Meist lohnt sich auch schon ein 50 Mbit/s Tarif. Da wir irgendwo bei 20€ im Monat landen. Was vollkommen okay ist. Um Geld zu sparen lohnt es sich den Anbieter zu wechseln. Da die meisten Anbieter ab Monat 24 einen höheren Preis berechnen. Beim Wechsel von o2 zu Vodafone oder zur Telekom kann man die Telefonnummer mitnehmen. Wenn ihr die Festnetznummer nicht braucht, (ich brauche sie nicht) dann könnt ihr unter den Mitbewohner/Nachbar (man kann sich das Internet auch mit dem Nachbarn teilen) den Tarif jedes mal neu abschließen. Heute ist Franz der Tarifinhaber, in 2 Jahren ist es die Petra. Petra hat dann Neukundenkonditionen aber eine andere Festnetznummer.
Versicherungen
Meine Lieblingsaussage warum man etwas nicht machen darf ist: aus versicherungstechnischen Gründen... Erstmal allgemein: Versicherungsvertreter wollen euch etwas verkaufen! Ob ihr es wirklich braucht oder nicht, Ziel ist es natürlich zu verkaufen, das ist sein Job. Wobei ich natürlich nicht allen unterstellen kann, dass die euch alles mögliche andrehen wollen. Aber Vertrieb ist nun Mal Vertrieb. Ich weiß noch wie mir meine erste Versicherung verkauft werden sollte, es handelte sich dabei um eine Unfallversicherung. Mir wurde was erzählt von Finger und Fuß ab und wenn ich sterbe bekommen meine Eltern Geld (Bestattungen sind sehr teuer) und wenn ich ins Krankenhaus komme, bekomme ich auch Geld. Leider war es nicht mein Bedürfnis zu sterben, Gliedmaßen zu verlieren oder ins Krankenhaus zu kommen. Deswegen entschied ich mich dagegen. Tatsächlich war ich seitdem kein einziges Mal im Krankenhaus und habe auch keine Gliedmaßen verloren und lebe auch noch. Der Vertrieb lebt von Bildern, ich hatte mal das Vergnügen einen Tag bei einem Versicherungsvertreter mitzufahren. Er hatte natürlich so eine Geschichte parat, wo bei seinen Onkel eine "fliegende Kreissäge" den Finger abgeschnitten hatte. Zum Glück hatte er da eine Unfallversicherung! Sie konnte ihm zwar den Finger nicht zurückgeben, jedoch hatte er 20.000€ von der Versicherung kassiert. Deswegen nicht nur 1 x Rat einholen, sondern sich schlaulesen bevor man etwas beim Versicherungsvertreter unterschreibt. Ich finde die Stiftung Warentest hat einen netten Überblick was man an Versicherungen braucht. https://www.test.de/Versicherungen-Optimaler-Risikoschutz-1162242-0/ Versicherungen könnt ihr sehr gut bei Check24 Vergleichen um zu sehen welche unterschiedlichen Preise und Möglichkeiten es bei Versicherungen gibt. Ich empfehle vor dem Treffen mit einem Versicherungsvertreter, sich mit Versicherungen auseinanderzusetzen und Preise zu vergleichen und das gleiche nochmal nach dem Treffen.
Die Versicherungen die ich persönlich empfehlen kann: Privathaftpflicht, Berufsunfähigkeit und eventuell Rechtsschutz, wobei die meisten Rechtsfragen im Internet nachgelesen werden können. Wenn ihr mal einen Anwalt braucht dann habt ihr ihn zumindest für einen günstigen Preis. Die Auskunft der Anwälte am Telefon sind so lala, da man ja alles prüfen müsste und wie es schön in den Rechtsklausuren hieß: er könnte den Anspruch gem. § XY haben, jedoch ist zu prüfen ob gem. § XZ ... ... worauf ich hinaus will: alles was ihr im Internet nicht findet, kann der Anwalt in 90% der Fälle auch nicht sofort beantworten und muss dazu eingeschaltet werden. Das kostet wiederum Geld. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Anwälte eingeschaltet werden wollen um ein paar Euro mehr zu verdienen.
Bankkonto

Ohne Mos nix los, ohne ein Girokonto ebenfalls nicht. Es fing im Studium an, da zog in eine andere Stadt und musste Bargeld auf mein Bankkonto der Volksbank einzahlen. Am Schalter wurde mir erzählt, dass es nicht gehen würde weil meine Volksbank eine "andere" ist. Ja toll, da musste ich einen Bekannten bitten das Geld einzuzahlen und mir zu überweisen. Ich war im Laufe des Studiums im nicht europäischen Ausland und musste mich mit dem Thema Geld abheben im Ausland beschäftigen. Irgendwie war es für mich nicht klar, wie ich mit meiner Girokarte im Ausland bezahlen soll und was es kosten wird. Nach Recherche bin ich auf die Consorsbank gestoßen: kostenloses Girokonto, kostenlose Kreditkarte, Hotline bis 21 Uhr, kostenlos Geld abheben im Ausland und Tagesgeldkonto mit einem guten Zinssatz. Man konnte nur kein Geld einzahlen, das habe ich zu dem Zeitpunkt leider nicht bedacht. Hatte aber auch kein Bargeld mehr unter meinem Kissen liegen. Ich war vom Bankkonto begeistert! Die guten Zeiten sind leider vorbei, mittlerweile wollen die für Auslandszahlungen auch Geld haben und die Zinsen auf dem Tagesgeldkonto sind bei 0. Deswegen musste ich mir eine 2. Kreditkarte zulegen, mit der ich im Ausland bezahlen kann. Der Vergleich lohnt sich! Meine Eltern bezahlen immer noch Gebühren bei der Sparkasse und mittlerweile höre ich auch von Gebühren für Überweisungen. Ein (weiteres) Konto oder zumindest eine Kreditkarte lohnt sich! Vor allem im Ausland.


7. Kleidung

Ich bin keine Shopping Queen! Ich habe meine eigene Strategie entwickelt wie ich kostengünstig an vernünftige Kleidung komme. Leider wird viel zu oft Mist für zu viel Geld verkauft. Du kannst für 2 Basic T-Shirts 5€ ausgeben, 10€ ausgeben oder sogar über 20€ ausgeben. Da ich sowas eher im Winter brauche, benutze ich ältere Shirts, die ich sonst ohne Pullover nicht tragen würde. Die reichen als Basics aus.
Zurück zu meiner Strategie: 1. Grundsatz ist, dass ich Kleidung kaufe die ich aktuell wirklich brauche. Sprich, ich habe 5 Hosen, dann brauche ich kein 6. Paar Hosen und suche auch nicht danach. Habe ich nur noch 3 Paar Hosen, dann suche ich nach noch 2 Paar Hosen die ich im Idealfall mit irgend einem Rabatt kaufen kann. Der 2. Grundsatz: Kaufe im Aktionszeitraum, wenn es an allen Kanten und Ecken in deiner Garderobe fehlt. Ich fahre gerne ins Outlet Center und kaufe dort alles was ich über die Saison brauche. Dort gibt es dann manchmal sehr attraktive Aktionen wie: ab 8 Teile gibt es 50% Rabatt. Klar, da kauft man vielleicht etwas mehr als man braucht. Zum Thema Qualität. Wer günstig kauft, kauft doppelt stimmt so nicht, es sei denn ihr kauft bei Primark. Da lohnt es sich tatsächlich nicht die 2€ T-Shirt zu kaufen, da mehr als die Hälfte davon nach kurzer Zeit nicht mehr zu gebrauchen ist. Markenkleidung geht genauso kaputt wie günstige Kleidung. Nur sieht Markenkleidung meist etwas besser aus und natürlich habt ihr dort auch das Logo. An teure Designerkleidung habe ich mich noch nicht rangetraut, dafür ist mir das Geld zu schade. Für 100€ habe ich mir bis heute auch keine Jeans gekauft, deswegen kann ich diesbezüglich auch keine Auskunft geben. Habe aber schon Schuhe von Lacoste  gesehen, die 100€ gekostet haben und in kürzester Zeit kaputt gingen. Was ich aber als "Schnäppchenfuchs" probiert habe, ist Kleidung aus China zu bestellen. Davon kann ich zu 100% abraten. Die Größen passen vorne und hinten nicht und die Qualität ist miserabel. Da lohnt es sich mehr bei einem Händler in Deutschland Ware zu kaufen die Made in China ist. Diese entspricht ansatzweise den europäischen Anforderungen und ihr könnt sie problemlos zurücksenden.


8. Drogerie

Bei der Drogerie gibt es den bequemen weg und den leicht sparsamen Weg. Der bequeme Weg ist das Einkaufen beim Discounter. Dort kriegt ihr die ganzen Drogerieartikel recht günstig. Vor allem Sachen des täglichen bedarfs. Wer einen Drogeriefachmarkt braucht der ist bei Rossmann gut bedient. Aber nur wegen der 10% Coupons! Als Student habe ich immer einen "Großeinkauf" für 20-40€ bei Rossmann getätigt der auch eine Weile ausgereicht hat und habe dabei immer 10% gespart. Müller ist auch eine Alternative für den Coupon von Rossmann in der gedruckten Version. Bei Rossmann könnt ihr den Coupon aber auch über die App abrufen. Bei der Drogerie könnt ihr zusätzliche sparen wenn ihr die günstigen Eigenmarken kauft. Da ist der Weg des Probierens angesagt. Denn z.B. erzielen bei mir die günstigen Deos nicht den gezielten Effekt. Duschgels hingegen kann man auch günstig kaufen. Shampoos hingen nicht. Deswegen mein Rat von vorhin: probiert das günstige Produkt zuerst und wenn ihr merkt, dass der gewünschte Effekt nicht erzielt wird, kauft eine preiswerte Marke. Dazu gibt es auch zwei Beispiele: wenn man einen Zahnarzt fragt welche Zahnpasta gut sei, wird er dir sagen "jede". Das andere Beispiel ist meine Frau, die bei Lidl ein günstiges Shampoo gefunden hat was für ihr Haar ideal war, wo die ganzen Markenshampoos nicht mithalten konnten.


9. Wohnungseinrichtung

Wollt ihr es günstig haben geht zu Ikea, wollt ihr euer gesamtes "Vermögen" ausgeben, geht auch zu Ikea. Klingt komisch ist tatsächlich so. Ikea kann beides. Ihr könnt bei Ikea Teller für 0,50€ kaufen, zu so einem Preis kriegt man sie sonst nirgends. Ihr kennt es bestimmt selber von euch: bei Ikea kann man viel zu viel kaufen! Weil viele Sachen sehr günstig sind und da schlägt man leicht zu. Aber Vorsicht, dadurch wirkt es so, als ob alles günstig ist, was aber nicht stimmt. Ikea bietet viele Sachen extrem günstig an, wo die Qualität halbwegs passt. Danach kommt eine Stufe höher, wo die Qualität etwas besser ist, doch der Preis gefühlt überproportional steigt und natürlich hat Ikea das Premium Segment. Poco und Roller und weitere Möbel Discounter bieten auch günstige Möbel an. Bei Poco und Roller ist der beste Tipp: kauft nur nach der WERBUNG. Im regelmäßigen Turnus kommt auch eure Wohnwand, euer Sofa oder was auch immer reduziert in der Werbung vor. Vielleicht ein etwas anderes Modell, doch um weiten günstiger. Auch nicht zu vernachlässigen: Ausstellungstücke. Ausstellungsstücke haben gute Preise und sind schon zusammengebaut. Dabei solltet ihr darauf achten, das diese nicht zu stark abgenutzt sind. Ein weitere Möglichkeit ist der Kauf von gebrauchter Möbel über Kleinanzeigen. Am Ende entscheidet der Geschmack und natürlich das Portmonee. Eine letzte Weisheit hinterher: Internet. Ihr könnt bei Ikea und den ganzen anderen Läden online stöbern und im Voraus aussortieren welche Möbelstücke für euch in Fragen kommen und diese miteinander vergleichen. So kann man es z.B. mit Betten und Matratzen machen, da diese sehr ähnlich sind in der Struktur und Beschaffenheit.


10. Urlaub

Der Michael hat sich bei mir eingebrannt wie er ab in den Urlaub "geht". Hier ist natürlich auch die Fragen was solls werden? Ein Türkeiurlaub oder reicht ein Städtetrip nach Prag? Vielleicht doch die Seychellen? Hier habt ihr verschiedene Möglichkeiten: 1. Pauschalreise Reisebüro, 2. Pauschalreise selber online buchen z.B. über Check24 oder Selbstanreise mit Booking und Airbnb. Wichtig ist dabei immer die Bewertung der Unterkunft! Bei Booking sollten es schon 8 von 10 Punkten für eine Unterkunft geben. Bei 7 Punkten werdet ihr wahrscheinlich auch klarkommen. Alles was darunter ist, ist einfach schlecht. Aber vielleicht sehr günstig und es reicht zum übernachten! Hotels die ihr vom Reisebüro vorgeschlagen bekommt solltet ihr auch überprüfen, am besten über Holydaychek. Achtet darauf, dass die Hotels eine Weiterempfehlungsquote von über 80% haben. Ansonsten habt ihr Schimmel, Baustellen und dreckige Zimmer. Da möchte ich meinen Urlaub anders verbringen. Früh buchen lohnt sich natürlich auch. Aktuell haben wir aber so turbulente Zeiten, deswegen das Motto: so spät wie möglich, so früh wie nötig. Zu guter Letzt, würde ich von Eigenanreisen in die Türkei und co. abraten. Da kann zu viel schief gehen und der organisatorische Aufwand ist es nicht unbedingt wert, falls ihr dort überhaupt eine Ersparnis reinkriegt.


11. Sparen (Vermögensaufbau, Geld zur Seite legen, sparen für Urlaub)

Jetzt sparen lohnt nicht, kann auch später sparen wenn ich mehr Geld habe. Das ist vielleicht ein typische Aussage in jungen Jahren. Doch es lohnt sich, sich früh an das Sparen zu gewöhnen. Wenn man schon in jungen Jahren mit wenig Geld, ein wenig Geld zur Seite legen kann, dann kann man es später ebenso. Das gleiche gilt in den meisten Fällen leider auch umgekehrt. Legt man in jungen Jahren nichts zur Seite, kommt man später mit einer größeren Menge Geld ebenfalls nicht klar und kann da nichts zur Seite legen. Es gibt ein einfaches Prinzip beim Sparen, wenn ihr etwas mehr Geld auf der Kante habt. Z.B. verdient ihr 2000€ netto. Davon wollt ihr monatlich 600€ sparen. Diese 600€ teilt ihr auf. Ihr spart für drei Dinge: 1. Spaß (Ausgehen, Kurztrips, Urlaub und sonstiges Vergnügen), 2. Teure Notfälle z.B. Waschmaschine, Autoreparatur... (alles was mal kurzfristig kaputt gehen kann und euch viel Geld kostet) 3. Vermögen aufbauen (Aktienfonds, ETFs, Geldalagen). Das Geld solltet ihr halbwegs gleichmäßig aufteilen, zumindest +-50€ und auf 3 verschiedene Konten einzahlen. Beim Vermögensaufbau ist die Sache einfach: ihr eröffnet bei einer Bank ein Depot. Beim Konto für teure Notfälle, könnt ihr auf ein Tagesgeldkonto zugreifen. Bleibt noch die Frage woher nehme ich das 3. Konto? Neues Bankkonto eröffnen oder eine Bank auswählen die mehrere Unterkonten anbietet.


12. Shopping

Dazu gibt es einen gesonderten Artikel. Vieles habe ich bereits oben angesprochen, da geht aber noch was. Zwei Dinge sind sicher: der Schein trübt oft und wer günstig kauft, kauft nicht immer doppelt!
Bitte besuchen Sie diese Seite bald wieder. Vielen Dank für ihr Interesse!